SEILER Truck Racing

 

Rennbericht Zolder (Belgien)

Auf dem ehemaligen Formel-1-Rundkurs von Zolder (Belgien) wurde der drittletzte Lauf zur diesjährigen Truck-Race-Europameisterschaft ausgetragen. Trotz sehr vielen technischen Problemen konnte der Frauenfelder Daniel Seiler seinen 10. Gesamtrang im EM-Zwischenklassement verteidigen, den Vorsprung auf seinen Hauptkonkurrenten Fournier sogar noch um drei auf jetzt acht Punkte ausbauen.

Es war schnell ersichtlich, dass Zolder zu den Lieblingsstrecken von Seiler zählt. Bereits in den ersten freien Trainings konnte er mit den Plätzen acht und neun in der Spitzengruppe mitmischen. Mit Rang 11 im Qualifikationstraining erfolgte ein kleiner Rückschlag, der mit einem 9. Platz im darauffolgenden Sprintrennen jedoch wieder wettgemacht werden konnte. Im samstäglichen Hauptrennen lief dann alles nach Plan, konnte sich Seiler doch nach wenigen Runden schon bis auf Position sieben vorkämpfen. Ein Reifendefekt kurz nach Rennhälfte führte dazu, dass die Rundenzeiten um gut zwei Sekunden langsamer wurden und er in der letzten Runde noch zwei Mitbewerber passieren lassen musste.

Der Sonntag begann wieder sehr vielversprechend, legte sich Seiler mit Rang acht im Zeittraining eine sehr gute Ausgangslage vor. Leider ging noch während der Qualifikation die Kupplung in Brüche, so dass diese ersetzt werden musste. In Rekordzeit von 29 Minuten wurde der Truck wieder startklar gemacht, leider war die Strecke aber schon gesperrt und so musste er aus der 25. und letzten Position aus der Boxenstrasse starten. Mit einer brillianten Aufholjagd lag er am Ende des Rennens aber bereits wieder auf Rang 15, was eine verbesserte Startposition für das Cuprennen brachte. Mit grossem Kampfgeist zwängte sich Seiler durch das sehr starke Starterfeld hindurch und in der allerletzten Kurve konnte er Fournier noch vom neunten Platz verdrängen, was weitere zwei Punkte einbrachte.

Daniel Seiler